

Kann Sodawasser das Klima retten? Um diese Frage zu beantworten müssen etwas ausholen.
Kohlenstoffdioxid kann sich in Wasser lösen. Dabei entsteht in geringen Mengen Kohlensäure. Das kennen wir aus dem Alltag vom Sodawasser. Wie gut sich Kohlenstoffdioxid lösen kann zeigt folgendes Experiment: Man füllt eine PET-Flasche halbvoll mit Wasser. Darüber füllt man in die Luft Kohlenstoffdioxid (z. B. mit einem Sodasprudler). Anschließend schließt man die Flasche und schüttelt. Wie im Bild zu sehen zieht die Flasche sich zusammen. Fügt man Universalindikator hinzu, sieht man einen Farbumschlag im sauren Bereich (orange-rot).

Wäre es nicht faszinierend, wenn man nun dieses Sodawasser nehmen könnte und das Kohlenstoffdioxid speichern könnte? Die Speicherung von Kohlenstoffdioxd wird als Carbon Storage bezeichnet. Wird es noch isoliert auch von Carbon Capture and Storage.
Mit Hilfe von Basalt kann man tatsächlich das Kohlenstoffdioxdid aus „Sodawasser“ speichern. Zunächst wird eine Art Sodawasser hergestellt. Dieses wird dann zum Beispiel in Island in Basaltgestein gepumpt. Innerhalb von drei Monaten entsteht hier unterirdisch Korbonat, also Stein. Man verwandelt also Gas in Stein. Faszinierend, aber leider auch energieintensiv. Dieses Verfahren wird nicht all unser produziertes Kohlenstoffdioxid speichern können. Aber vielleicht kann es einen kleinen Beitrag liefern.
Das Prinzip kann man auch im Modellversuch nachstellen:
Mehr Informationen zu Experimenten zu Carbon Capture gibt es hier im Bereich Future Lab: